Fidschi Fazit

Ein verdrehtes Knie, zwei verstauchte Finger und eine Korallenschürfwunde am Schienbein später kann ich sagen: Ich habe in Fidschi gesurft.
Das hat sich gelohnt, würde ich sagen. Weitere Einsichten auf dem Weg nach Vanuatu:
Der Südpazifik hat sich als genauso teuer und anstrengend zum Individualreisen erwiesen, wie es die Reiseführer beschreiben. Ich werde trotzdem nie in ein Resort gehen, so.
Nach drei Tagen Vanuatu habe ich den Eindruck: Fidschi hat einfach alles an Freundlichkeit getoppt, was ich bisher weltweit erlebt habe. Auskunft, Mitfahrgelegenheiten, Einladungen zum Essen, Kava trinken und Dorfbesuchen – diese Sachen habe ich fast tagtäglich erlebt. In Vanuatu sprechen die Leute weniger gut English (oder Französisch), vielleicht ist der Kontakt deswegen schwerer.
30 Prozent der Bevölkerung in Fidschi ist indisch, was sich erfreulich auf die Essensvielfalt und die Anzahl der Kleinunternehmen auswirkt (Taxi, Fähre, Dorfkiosk, normalerweise betrieben vom loakalen Inder deines Vertrauens). Im einheitlicher indigenen Vanuatu spürt man dafür ein wenig den kurzen historischen Einfluss, den die Franzosen hier hatten. Jedenfalls gab es in Port Vila schicke Modeboutiquen, was ich in Fidschi nirgends gesehen habe.
So weit die Oberflächlichkeiten. Ich werde in den nächsten Tagen in mich gehen und weitere Einsichten hier teilen.